Freitag, 9. Januar 2009

Letzter Tag im Big Apple

Juhuu es schneit. Zum Glueck nur kurz und dann kam doch noch die Sonne raus. Heute muessen wir die letzten Attraktionen unseres Explorer Passes abhaken. Verschenkt wird nix. Puenktlich um halb 11 am Pier 79 gewesen, auf dem Weg dahin mit einem alten Taxifahrer ueber deutsche Kleinstaedte und MAN geschwooft (er hat da wohl 1962 fuer 10 Jahre gearbeitet) und dann am Pier auf das Wassertaxi gewartet. Nachdem es 20 Minuten ueberfaellig war, kam die Info, dass der Motorschaden wohl nicht repariert werden kann und wir um 1 wieder kommen sollen. Aber soviel Zeit hatten wir nicht mehr. Sind dann nochmal zum Rockefeller Center und haben uns New York bei Tag und von oben nochmals angesehen. Es schneite nicht mehr, die Sonne war teilweise da und die Sicht war sensationell. Und sensationell kalt und windig.
Da wir davon nicht genug bekommen konnten, haben wir mit der Liberty Island Ferry die alte Lady besucht. Leider war es auf der Insel noch um einiges windiger und kaelter als 250 Meter ueber der Stadt. Wir haben gerade so mal einen Rundgang um die Insel geschafft und dann nix wie zurueck. Aufgrund der krassen Windverhaeltnisse haben wir dann leider doch keinen Spaziergang mehr ueber die Brooklyn Bridge gemacht :-(
Dafuer noch ein wenig geshoppt und zum kroenenden Abschluss nochmal ins Providence mit Mimi und Jane gegangen. Diesmal nicht zum Sylvesterfeiern, sondern zum ganz fein essen. Dort gab es das feinste Steak, leckerste Vorspeisen und noch feinere Desserts. Daumen hoch und eine klare Empfehlung fuer alle die mal in New York vorbeischauen.
Morgen gehts dann wieder heim ins Dorf. Es war eine schoene Zeit in NY und wir hoffen, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist. Diese Stadt ist definitiv immer eine Reise wert. Danke fuers Lesen und viele Gruesse an alle Daheimgebliebenen. Samstag morgen habt ihr uns wieder.
:-)
Dagi & Flo


Regentag - Museumstag

Heute war das schlimmste Wetter das man sich vorstellen kann. Es hat fast den ganzen Tag geregnet, also haben wir einfach mal die Sachen gemacht, die man an Regentagen so macht:-)
Zuerst eine Bustour durch Downtown Manhattan mit Plaetzen die wir zwar schon kannten, aber der Tourguide war ganz witzig. Da es eine Hopp On/Hopp Off Tour war, konnten wir jederzeit aus- und wieder einsteigen. Also rein zu Smith&Wollensky (bekannt aus "Der Teufel traegt Prada") und ein sehr gutes aber auch teures Steak gegessen. Frisch gestaerkt gings dann zum MoMA. Leider schliessen Museen im Gegensatz zu allen anderen Lokalitaeten in New York schon um halb 6. Kultur ist hier wohl eher was fuer Fruehaufsteher. Nach knapp 2 Stunden flogen wir somit wieder raus und haben uns ueber die schraegen Ausstellungen gewundert. Auf dem Bild sieht man an einer grossen Wand Seiten aus einem Quelle Katalog aus den 70er Jahren... Wow. Aber wahrscheinlich sind wir nur zu wenig kunstbegeistert :-)

Immer noch am Gruebeln wollten wir nach SoHo und haben uns leider ein wenig in Chinatown verlaufen. Irgendwie haben wir dann doch noch nach SoHo gefunden und waren im Yellow Rat Bastard Klamotten Laden. Nach einer Weile draengte sich der Gedanke auf, dass wir in einem Naziladen sind da die Kleiderstaender (und davon gab es ganz schoen viele von) von oben betrachtet eine gewisse Aehnlichkeit mit einem bei uns nicht mehr gern gesehenem Symbol haben. Nachdem wir das Publikum betrachtet haben, sind wir jedoch zu dem Schluss gekommen, dass das vielleicht gar keine Absicht war und es nur ein ein wenig durchgeknallter Skater Laden ist. Aber wer weiss...
Anschliessend gings mit dem Pathtrain zurueck nach Jersey. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser.
Seltsame Kleiderstaender im Yellow Rat Bastard NYC:

Mittwoch, 7. Januar 2009

Eine der Türen vom Trinity Place

Die Tür hat ne Dicke von knapp einem Meter...

Hier ist ein besseres Foto - sehr beeindruckende Lokalität!

Central Park and Cobe Burger

Heut war's ein langer und anfangs schmerzhafter Tag. Man(n) sollte einfach nicht mit neuen Schuhen einen Spaziergang durch die Stadt starten. Nachdem die Blase am Fuß schön groß geworden ist, musste sich der Flori nochmal neue Schuhe kaufen, diesmal extra bequeme. Damit konnte dann auch der Spaziergang durch den Central Park gestartet werden. Sehr beeindruckend und riesig. Da kann der englische Garten leider nicht mithalten. Aber München hat ja auch nicht so ne tolle Skyline. Nach unzähligen Kilometern durch den Park haben wir Tiffanys in der 5th Avenue angesteuert und fast den ganzen Laden leer gekauft... Der Dollar ist ja grad so günstig ;-) Anschließend ging's mit nem yellow cab wieder zurück an den Times Square und rein zu Madame Tussauds. Das Wachsfigurenkabinett kann man sich im übrigen sparen. Zum Abschluss des Tages ging es ins Trinity Place am Trinity Place. Dort gab's verdammt guten Burger aus Kobe Fleisch. Der ganze Laden ist in einer ehemaligen Bank in der Nähe der Wallstreet. Das tolle daran sind die noch vorhandenen gigantischen Tresortüren am Eingang und Durchgang. Nach einem Espresso Martini und nem empfehlenswerten Sticky Toffee Pudding ging's vom WTC zurück nach Jersey. Morgen soll's regnen :-(

Montag, 5. Januar 2009

Sightseeing in Washington

Am nächsten Morgen sind wir sehr früh aufgestanden und wollten nichts wie weg vom doppelmoralischen Haus. Um neun waren wir schon unterwegs nach Washington und haben uns mit Joseph getroffen, der hier lebt und uns angeboten hat, uns die Stadt zu zeigen.
Zuerst ging's natürlich zum Weißen Haus, dann gabs einen Kaffee bei Starbucks und dann weiter zum Washington Monument, zum Lincoln Memorial mit dem langen "Wasserteich", auch bekannt aus Forrest Gump :-) Weiter zum Vietnam Veterans Memorial und anschliessend Spaziergang zur National Mall - das ist eine riesige Parkanlage mit rund 15 Museen und Gallerien. Um alles zu sehen, bräuchte man vermutlich mehrere Wochen. Wir haben uns einen kleinen Teil des National Museum of National History und des National Air and Space Museum angeschaut. Als wir wieder draußen waren, wurden wir sogar noch mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt. Mit dem Wetter hatten wir Glück, weil eigentlich Schnee und Regen angesagt war und wir fast ausschliesslich strahlenden Sonnenschein hatten. Nach fast sieben Stunden rumlaufen sind wir nach Georgetown gefahren, hatten in der Pizzeria Paradiso ein feines Abendessen, haben uns noch bei Joseph für den netten Tag und die tolle Stadtführung bedankt und dann ging's in vierstündiger Autofahrt zurück nach New Jersey.

Grüße aus der Hauptstadt!

Nach sechseinhalb Stunden Fahrt und jeder Menge Stau haben wir endlich unser Ziel Washington D.C. erreicht. Das heißt, wir haben eigentlich unsere Übernachtungsstätte zuerst aufgesucht - eine imposante Villa in einer ziemlich gut situierten Gegend in Virginia, rd. 20 Minuten von Washington entfernt. Nach kurzem Aufenthalt sind wir nach Georgetown, dem Vorzeigeviertel Washingtons zum Dinner gefahren. Wir waren in einem "Japanese Steakhouse", hier sitzt man an einem u-förmigen Tisch mit Grillplatte und lässt sich sein Essen vor der Nase zubereiten. Unser Koch hat mit Shrimps jongliert, dampfende Zwiebeltürme gebaut und war recht spektakulär anzuschauen. Das Essen war erwartungsgemäß sensationell. Anschliessend haben wir einen Irish Pub in Arlington aufgesucht in dem man tatsächlich rauchen durfte. Die Amis waren alle so begeistert, dass wir blaue Gauloises hatten, weil's die in den USA nicht gibt und haben Floris komplette Zigaretten weggeraucht. Zum Abschluss musste Dagi noch ein Carbomb mittrinken - das ist ein Glas Guiness in dem ein Stamperl Bayleys mit nem Schuss Whisky versenkt wird und dann auf ex getrunken wird. War lecker aber appetitlich sah das nicht gerade aus. Danach ging's eine Tür weiter in einen Latinclub in dem Shisha geraucht wurde. Hier noch kurz abgedanct und dann war's auch schon drei. Zurück in der tollen Villa kam dann der Hammer unseres Lebens! Die Jungs und Mädels die noch dabei waren haben im Keller weitergefeiert, da wir allerdings früh raus mussten am morgen wollten wir einfach nur noch schlafen. Die Tochter des Hauses führte uns dann ins erste Geschoss um uns zu zeigen wo wir schlafen. Tja, dann hieß es: einer im linken Schlafzimmer, der andere im rechten. Wir waren so geplättet, weil wir dachten es sei ein Scherz. Sie meinte dann nur, ihre Eltern seien sehr religiös und wünschen das so und hoffentlich verstehen wir das... Wir haben uns zwar tierisch geärgert, sind aber dann brav jeder in sein Schlafgemach gegangen und haben uns am nächsten Morgen erst wieder gesehen. Was soll man dazu sagen, das ganze Getue ist in Wirklichkeit ein Riesenfake. Die älteren Generationen sind sehr christlich eingestellt - haben aber keine Ahnung wie sich ihre Sprösslinge in der Öffentlichkeit präsentieren. Passt alles nicht zusammen aber so sind sie wohl...

Samstag, 3. Januar 2009

Und noch ein Foto weil's so schön war :-)

Die Skyline Manhattan bei Nacht

Shopping in Soho und Top Of The Rock

Am Neujahrstag kann man hier im Gegensatz zu Deutschland nach Lust und Laune shoppen, weil fast alle Geschäfte geöffnet haben. Das haben wir natürlich ausgenutzt und sind mit der Metro nach Soho gefahren. Hier gibt es unzählige Läden mit allem was man sich nur vorstellen kann. Das Gute an der ganzen Sache ist, dass es nach Weihnachten überall
saftige Prozente gibt und es einem wie im Einkaufsparadies vorkommt. Wir haben einiges eingekauft aber bei weitem nicht genug :-)
Nach dem Shoppen sind wir noch ein wenig spazieren gelaufen und zum ersten Mal mit einem Yellow Cab gefahren. Unser Ziel war ein italienisches Restaurant namens Luzzo's, hier gibt es laut Peter die beste Pizza der Stadt. Das Luzzo's ist nämlich eins von nur fünf Restaurants in New York, die ihre Pizza im Kohlesteinofen backen
dürfen. Wir haben vier verschiedene Pizzen probiert und sie waren alle richtig richtig lecker!
Der Tag darauf war zum Shoppen und für Sightseeing reserviert. Wir
waren waren bei Victorias Secret und bei Macy's, dem größten Kaufhaus der Welt. Hier könnte man als Frau ganze Wochen verbringen, ohne dass einem langweilig wird :-)
Anschliessend haben wir noch Joseph und Peter getroffen, sind zusammen über den Times Square geschlendert und danach zum absoluten Highlight des Tages bzw. Abends: dem Top of the Rock - zur Aussichtsplattform des Rockefeller Centers. 20$ kostet der Spass pro Person aber es ist absolut lohnenswert! Nachdem wir mit dem Express-Aufzug 67 Stockwerke in nur 43 Sekunden hochgefahren sind konnten wir auf insgesamt 3
Plattformen New York bei Nacht bestaunen. Eine sehr atemberaubende Sicht, man kann sich kaum satt daran sehen. Auf diesem Foto sieht man das Empire State Building, welches bei Nacht in Rot und Grün beleuchtet ist.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Happy New Year

Yeeehaaa. Sylvester in New York. Näher kamen wir an den times square
nicht ran. Die spinnen, die New Yorker. Die stehen seit mittags
dort um den Ball zu sehen. Da machen wir nicht mit und feiern gerade
in nem kleinen Club ums Eck in der 37ten. Danach gehts wohl noch in
nen ganz großen Club und dann sehen wir ma. Allen zuhausgebliebenen
einen guten Start ins neue Jahr. Handy ist leider leer, ladegerät
kaputt, deswegen die persönlichen Grüße hier bzw. bei Rückkehr!