Donnerstag, 26. April 2012

Die Florida Keys - am südlichsten Punkt der USA

Nach drei Tagen haben wir das quirlige Miami Beach hinter uns gelassen, um Richtung Süden in die Keys aufzubrechen. Wir waren sehr gespannt, was uns erwartet, weil wir schon so viele tolle Berichte darüber gehört haben. Nach einer recht unaufregenden Highwayfahrt haben wir endlich den berühmten Overseas Highway erreicht, welcher die vielen Inseln miteinander verbindet. Und tatsächlich: umso weiter südlich man kommt, umso spektakulärer wird es.

Einen ungeplanten aber dafür umso schöneren Zwischenstopp haben wir im Bahia Honda State Park eingelegt. Dies ist ein geschütztes Gebiet mit den schönsten natürlichen Sandstränden der Keys. Es heißt, es sei der zweitbeste Strand der USA - gleißend weißer Strand vor tropischem Wald und Unmengen an Wanderwegen. Hier sind wir durch knöchelhohes, warmes Wasser gelaufen - der Sand sah dem an den Malediven gar nicht mal so unähnlich. Eine kleine Wanderung auf die Überreste der urprünglichen Eisenbahnbrücken, die die Keys mit dem Festland verbunden hatten, bescherte uns nochmal einen wunderbaren Blick auf den Bahia Honda.



Nach weiteren 60 km Fahrt erreichten wir pünktlich zum Sonnenuntergang Key West und den Southernmost Point der USA. Nur 90 Meilen nach Kuba, somit befanden wir uns näher an den Kommunisten als an Miami. Sensationell :-) Dem Sonnenuntergang wurde mit einer Margharita gehuldigt und als die letzen Sonnenstrahlen im Meer versunken sind, hat sich die Masse an Schaulustigen ebenfalls unter Beifall langsam wieder in die Strassen voll mit Bars und Restaurants verlaufen. Hier haben wir auch unsere ersten Conch gegessen. Wunderschöne Muscheln deren Inhalt weitaus weniger appetittlich aussieht, aber frittiert hat man davon (zum Glück) nicht mehr viel gesehen. Nach einem langen Spaziergang über die Duval Street und den Mallory Square ging es dann wieder zurück vom Atlantik an unser Hotel am Golf von Mexiko.

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