Mittwoch, 2. Mai 2012

Trauminseln Sanibel Island und Captiva

Wider Erwarten startete unser letzter Tag in Naples sehr freundlich und somit fuhren wir nochmals durch den historischen Teil der Stadt und schauten uns das Ganze bei Sonnenschein an. Am Pier konnten wir Delfine und Pelikane beobachten, die den Fischern teils den Köder direkt von der Angel wegfraßen oder auf fallengelassene Köder wie die Geier warteten. Auch am Strand war endlich wieder etwas Leben eingekehrt.

Nach einem entspannten Strandspaziergang machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Sanibel Island an der Golfküste, auf Höhe von Fort Myers. Die Insel Sanibel und die kleine Schwesterninsel Captiva sind bekannt für die schönen, kilometerlangen Sandstrände und Muschelvorkommen, alles ist klein und überschaubar und die Gebäude dürfen nicht höher sein als die größte Palme. Mehr als 400 Muschelarten gibt es hier und viele der Touristen kommen extra zum Muschelsuchen hierher.

In Sanibel angekommen waren wir ganze 20 Minuten am Strand und schon hatte uns der Regen wieder eingeholt. Mit viel Wind wurden wir zurück ins Hotelzimmer getrieben. Der Regenschauer war zwar heftig, hielt jedoch nicht lange an und so machten wir uns im offenen Pony auf zu einer Inselrundfahrt. Im Park "Ding Darling National Wildlife Refuge" haben wir dann auch endlich kapiert was die "No See Ums" sind von denen die Dame an der Rezeption gesprochen hat. Keine Museen, sondern winzig kleine fliegende Biester die in Scharen auftreten und sich auf alles stürzen was sich auf der Insel bewegt. Leider merkt man nicht, dass man permanent gebissen wird, aber später, sobald wieder Wasser auf die Haut kommt umso mehr. Hier waren wir dann über den wieder einsetzenden Regen gewissermaßen doch wieder froh, da man zum einen auf der nassen Haut die Bisse schneller merkte und zum anderen die Viecher den Regen wohl noch doofer fanden als wir und schnell verschwunden sind. Leider war der Alligator Trail natürlich gesperrt (Nebensaison) aber immerhin konnten wir zumindest ein kleines Exemplar am Strassenrand erhaschen. Der war allerdings ruckzuck wieder im roten Mangrovensumpf verschwunden. Abends gehen auf der Insel relativ schnell die Lichter aus. Aber das macht nichts, denn morgen soll es endlich mal wieder nur Sonnenschein bei 31 Grad geben. Da geht man gerne früher ins Bett.

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